Gerinne

Die Holzkonstruktion der Zuleitung zum oberschlächtigen Wasserrad wurde ebenfalls nach den Plänen von 1951 neu gebaut. Dabei wurde mit Hilfe alter Bücher bei der Konstruktion darauf geachtet, dass alle Verbindungen ohne Schrauben und lediglich mit Keilen gemacht werden. Beim Probelauf zeigt sich, dass das Gerinne nicht ganz dicht war. Nach kurzer Zeit durch das Wasser und das Nachspannen der Keile, reduzierte sich die Undichtheit deutlich. Da die Undichtheit aber nicht ganz verschwand und so der Platz immer noch ein bisschen nass war, wurde die Rinne im nachhinein mit einem Blech ausgekleidet um das Arbeiten angenehmer zu gestalten.

Wasserrad

Das Wasserrad der Zuger Säge wurde nach den Vorgaben aus dem Wasserbuch Bescheid neu erstellt. Dabei sind lediglich der Durchmesser und die Breite des Rades angegeben, sowie die Größe der Wasserrinne und die maximale Wassermenge. Aus dem Gebäude und dort einbetonierten Schrauben, war die Position der Wasserrad-Welle definiert. Ausgehende von diesen Daten, wurde mit Hilfe alter und neuer Bücher die Rekonstruktion des damaligen Rades gestartet. Da vom alten Wasserrad nur noch die Aufnahmen übrig waren, mussten zuerst die ganzen Werte für das Wasserad berechnet werden. Vom Durchmesser des Radkranzes über die Menge der Schaufeln und deren richtiger Winkel bis hin […]

Geschichte

In einer alten Landkarte aus dem Jahre 1797 ist am Weißbach breits das Symbol für das Wasserrad zu finden. Der erste Kaufvertrag im Vorarlberger Landesarchiv ist aus dem Jahre 1881 in dem Erwähnt wird, dass der Verkäufer und seine Vorfahren über 40 Jahre die Säge besessen haben. Im Franziszeischen Kataster von 1857 ist dann bereits die Säge eigezeichnet und dies ist auch eine eigene Grundstücksparzelle. An diesem Standort kann man auch noch die alten Grundmauern der Säge erkennen. Im Laufe der Zeit wurde die mögliche Leistung zu gering. Für mehr Leistung wurde die Säge wurde ca. 50 Meter Flußabwärts verlegt […]